Gartenzwerg und Grillfleisch - daran denken viele Menschen, wenn es um Kleingärten geht. Tatsächlich sind die 71.000 Kleingärten in Berlin ein Ort der sozialen Integration. Die Grünflächen belüften die Stadt und sind ein letzter Zufluchtsort für aussterbende Arten. Doch viele Kleingärten sind bedroht durch Bauprojekte.
Für den 10. Februar haben wir eine Kleingärtnerin eingeladen, die schon lange aufgehört hat, ihren Rasen wöchentlich zu mähen und Geranien zu pflanzen. Alte, heimische Pflanzen bieten Lebensraum und Nahrung für viele Insekten, die vom Aussterben bedroht sind. Auf ihrer kleinen Parzelle haben sich Wildbienen und Molche angesiedelt.
Ihr Verein hat den Berliner Naturschutzpreis erhalten. Alexandra Immerz selbst bekam vor einigen Monaten den Umweltpreis von Pankow.